Unsere Lossprechungsfeier fand dieses Jahr im Stammhaus der Brauerei Frankenheim auf der Wielandstraße statt. Geplant war, im schönen Hinterhof- Biergarten bei
sommerlichen Temperaturen zu feiern. Der Regen machte uns eine Strich durch die Rechnung. So wurde die Veranstaltung nach innen ins Brauhaus verlegt, in dem es dann recht gemütlich wurde.
Alle Tische waren bis auf den letzten Platz belegt. Die Auszubildenden hatten sich mit ihren Familien, Kolleginnen und Kollegen und den Lehrerinnen und Lehrern zu diesem feierlichen Abschluß ihrer Ausbildungszeit angemeldet.
Zunächst begrüßte Obermeisterin Frau Sandra Gronemeier alle anwesenden Junggesellinen und Junggesellen, alle Gäste, Kolleginnen und Kollegen, Lehrerinnen und
Lehrer und unseren Festredner Bürgermeister Josef Hinkel.
Es wurden 21 ehemalige Auszubildende aus dem Kammerbezirk Düsseldorf losgesprochen.
Insgesamt haben 32 Auszubildende in diesem Sommer die Prüfung erfolgreich absolviert, aber aufgrund der Terminierung konnten einige leider nicht teilnehmen.
Für die anwesenden ehemaligen Prüflinge gab es viele lobende Worte und eine große Wertschätzung ihrer geleisteten Arbeit. Auch wurden in den Reden der Obermeisterin Sandra Gronemeier und der Lehrlingswartin Frau Inge Grothe-Rosenberg die außerordentlichen Leistungen hervorgehoben. Es war ihnen wichtig, die Besonderheiten dieses schönen Handwerkes hervorzuheben. Nachhaltigkeit, Qualität, modische Trends – all das ist selbstverständlicher Inhalt der Ausbildung. Die Gesellenstücke spiegeln dies wieder. Insbesondere das Kostüm des Jahresbesten, Michel Stalliwe, zeichnete sich durch hohe Handwerkskunst, tolles Design und absolut moderner Umsetzung aus. Ein Damenkostüm in Pinkrosa wurde von ihm selbst vorgeführt und löste Jubel und Begeisterung aus.
Auch Bürgermeister Josef Hinkel sprach in seiner humorvollen und launigen Rede von der Leidenschaft fürs Handwerk, lobte die jungen Menschen für ihre Leistungen und ihr Durchhaltevermögen und gratulierte als Bäckermeister den frisch ‚geschneiderten‘ Gesellinen und Gesellen. Er sprach Mut zu, im Handwerk zu bleiben, den Meister zu machen, um sich noch weiter zu qualifizieren und sich vielleicht selbständig zu machen. Er endete mit den Worten : „es gilt ja das Sprichwort ,Handwerk hat goldenen Boden‘, er selbst würde aber gerne den Düsseldorfer Musiker Marius-Müller Westernhagen zitieren, der in seinem Song ‚mit 18’ folgendes singt : Gold find man bekanntlich im Dreck -Und Straßen sind aus Dreck gebaut….
Im Anschluß an die Reden gab es die Gesellenbriefe, jede und jeder Einzelne präsentierte dabei das Gesellenteil und erntete viel Applaus.
Zuletzt wurden die besten Absolventen mit Preisen der Firma Scabal, Espey und der IkK geehrt und erhielten eine goldene Schneiderschere der Innung.
Es waren herausragende Ergebnisse dabei. Hierbei sind die fünf besten zu nennen:
- Antonia Cieslak, Elly-Heuss-Knapp- Schule, Düsseldorf
- Samuel Strathoff, Elly-Heuss-Knapp- Schule, Düseldorf
- Sophie Mende , Elly-Heuss-Knapp-Schule, Düsseldorf
- Lisa- Marie Koch, Elly-Heuss-Knapp- Schule, Düsseldorf
- Michel Stalliwe, Pio O‘Kan Collection GmbH, Düsseldorf
- Nach dem offiziellen Teil wurde noch lange zusammen weiter gefeiert.